Ein verletzungs- und krankheitsgeschwächtes Team von 14 Schwimmerinnen und Schwimmern mass sich am letzten Sonntag in Dornbirn mit ihren Altersgenossen aus der Schweiz, Österrreich, Liechtenstein und Deutschland. Mit über 310 Athletinnen und Athleten und rund 1600 Starts war der 30. Sprintpokal ein hochkarätiger und gut besetzter Grossanlass.
Ein besonderes Highlight an diesem Tag war der Auftritt des Weltmeisters und Weltrekordhalters Markus Deibler. Obwohl er vor ziemlich genau einem Jahr seine Karriere beendete, nachdem er kurz davor in Doha einen Weltrekord über 100m Lagen in 50.66 aufstellte, war es für die jungen Sportlerinnen und Sportler äusserst interessant den Stargast zu beobachten. Einige ergatterten sich zudem ein grosses Poster mit Autogramm, welches nun mit Sicherheit im Kinderzimmer einen Ehrenplatz gefunden hat.
So schnell wie Markus Deibler schwammen die Flipperkids nicht, aber es gelang ihnen 38 neue Bestzeiten aufzustellen.
Jana Nussbaumer zeigte über 100m Lagen ein sehr starkes Rennen und verbesserte ihren persönlichen Rekord um beinahe fünf Sekunden. Mit einer Zeit von 1:27.37 schlug sie als 6. an und erkämpfte sich damit das einzige Diplom des Tages für den SCFG. Bei allen anderen Starts schwamm sie zudem schneller als bisher und belegte jeweils den guten 11. Rang.
Die grösste prozentuale Verbesserung durfte Silvan Berglas für sich beanspruchen. Er steigerte sich über 50m Rücken von 44.98 auf 41.81. Sein Bruder Fabian knackte über 50m Brust zum ersten Mal die 40 Sekunden und erreichte das Ziel mit 39.57 als 9. Den Zwillingen gelang es zudem in allen anderen Lagen ihre bisherigen Marken zu unterbieten.
Über 50m Rücken konnten sich Noelia Breu und Selina Berglas ebenfalls klar steigern. Noelia und Timo Ranzoni wagten sich zudem zum ersten Mal an die 100m Lagen. Beide schwammen das technisch anspruchsvolle Rennen ohne grobe Fehler und setzten damit eine erste Richtzeit, welche es nun zu verbessern gilt.
Mariella Anhorn, Sara Breitenmoser, Graciella Forster, Nino Ranzoni, David Scheidmann und die Schwestern Delia, Lea und Mara Schelb schwammen 13 der insgesamt 38 neuen Bestzeiten.
Herzliche Gratulation an alle Schwimmerinnen und Schwimmer zu den tollen Leistungen. Ein riesiges Dankeschön geht an unsere beiden Richter Thomas Breu und Urs Breitenmoser, welche bei grosser Hitze den ganzen Tag an ihren Plätzen ausharrten. Vielen Dank auch unserer Trainerin für die Betreuung der Kids am Beckenrand und allen Eltern, die unser Team an diesem langen und intensiven Tag unterstützten.