38. Internationaler Hallenjugendtag

Am vergangenen Wochenende nahmen die Futura und Elite Schwimmer/innen des Schwimmclubs Flipper Gossau am gut besetzten 38. Internationalen Hallenjugendtag in Oerlikon teil. Mit diesem Wettkampf auf der langen Bahn starteten sie nicht nur die Jagd auf persönliche Bestzeiten sondern auch die Jagd auf Limiten für die Sommer Schweizer- und Nachwuchsmeisterschaften.

Über 100m Brust schwamm der fast 13jährige Janis Berglas einmal mehr ein schnelles Rennen und verpasste mit persönlicher Bestzeit von 1:25.93 die Limite für die NSM um nur eine Sekunde. Damit klassierte er sich in der Kategorie der 13- und 14jährigen auf dem guten 14. Rang. Auch bei den Freistilrennen über 100 und 400m Freistil verbesserte er sich sehr deutlich, vermochte aber im starken Feld nicht mit den Schnellsten mitzuhalten.

Noelia Breu absolvierte die Strecke über 100m Rücken in 1:18.08 und verpasste damit den alten Clubrekord von Chantal Huber aus dem Jahr 1995 um lediglich acht Hundertstelsekunden. Dafür unterbot sie bereits im Dezember 2019 in Uster die bestehenden Clubrekorde über 400m Freistil in einer Zeit von 4:59.61 und 400m Vierlagen in 5:47.34. Damit sind die Limiten für Sommer Schweizermeisterschaften in greifbare Nähe gerückt. In Oerlikon schwamm sie zudem 100m Freistil in 1:05.95 und brachte sich damit auch in dieser Disziplin für die SM ins Gespräch. Leider gelang es ihr über 400m Freistil nicht, ihre Bestzeit zu unterbieten. Dennoch sorgte sie mit einer Zeit von 5:02.51 für die einzige Topten Platzierung des Teams.

Anaîs Würgler erreichte über 400m Freistil und 100m Brust zweimal den guten 11. Schlussrang und schwamm in allen Rennen neue persönliche Bestzeit. Gemäss Cheftrainer Matthias Baumberger ist es durchaus denkbar, dass sie über 100m Brust die Limite für die Nachwuchsschweizermeister-schaft erreichen könnte. Bis dahin muss sie sich aber noch um vier Sekunden steigern.

Aus persönlicher Hinsicht war der Wettkampf für Emilou  Schulze mit neun und für Doris Breitenmoser mit acht persönlichen Bestzeiten sehr erfolgreich. Kaja Nussbaumer kehrte nach einer längeren verletzungsbedingten Wettkampfpause wieder ins Wettkampfteam zurück und schwamm trotz Trainingsrückstand fünfmal persönliche Bestzeit. Bei 113 Einzelresultate schwammen die Athletinnen und Athleten 58 persönliche neue Bestzeiten, zu welchen auch Ryan Forster, Leandro Miskos, Nino und Timo Ranzoni sowie Selina Berglas beitrugen.