ROS Hallenmeisterschaft in Chur

Beim ersten Ernstkampf nach dem Trainingslager legten sich die Gossauer Schwimmerinnen und Schwimmer unter der Leitung von Matthias Baumberger an den offenen Hallenmeisterschaften in Chur mächtig ins Zeug und bewiesen, dass sich die harte Vorbereitung im Trainingslager in Lignano gelohnt hat. Da in Chur in offener Wertung geschwommen wurde, konnten die meist sehr jungen Schwimmerinnen und Schwimmer nicht auf Medaillen hoffen. Stolz präsentierte sich das Team dafür zum ersten Mal in der neuen Vereinsbekleidung.

Nach einer längeren Verletzungspause stand Noelia Breu an diesem Wochenende gleich siebenmal am Start. Sie unterbot in allen Rennen ihre eigene persönliche Bestzeit sehr deutlich und überraschte sich damit wohl selber am Meisten. Mit Sicherheit tankte sie damit sehr viel Selbstvertrauen für ihre weiteren Einsätze.

Auch Selina Berglas trumpfte bei ihren neun Einzelstarts gross auf. Sie unterbot acht ihrer Bestmarken klar. Die grösste Steigerung gelang ihr dabei über 50 m Freistil und 100 m Delphin.

Ein grosses Pensum zu bewältigen hatte Jana Nussbaumer. Sie verbesserte sich bei neun von zehn Starts und zeigte bis zum Schluss des langen Wettkampfwochenendes grossen Kampfgeist und Stehvermögen vor allem auch auf den längeren Distanzen wie 400 m Freistil und 200 m Lagen.

Delia Schelb startete am Samstag über 50 m Freistil, Rücken und Delphin sowie über 100 m Rücken und Vierlagen und unterbot dabei dreimal ihre persönliche Bestzeit.

Fabian Berglas hatte sich vor allem für den Wettkampf über 50 m Freistil einiges vorgenommen. Endlich wollte er die 30 Sekunden unterbieten und dafür hatte er die letzten Monate sehr viel investiert. Mit einer Zeit von 29.75 gelang ihm dies und er kletterte strahlend aus dem Wasser. Er durfte sich an diesem Wochenende sieben weitere Bestzeiten notieren lassen und trat genau wie sein Bruder Silvan zum ersten Mal über 200 m Delphin an.

Silvan Berglas konnte aufgrund seiner Ausbildung am Trainingslager leider nicht teilnehmen. Trotzdem gelang es ihm drei neue Bestzeiten aufzustellen. Zum ersten Mal überhaupt schwamm er ein Rennen über 1500 m Freistil auf der Kurzbahn und beendete es in einer Zeit von 22:29.65.

Leandro Miskos knackte mit 29.95 genau wie sein Teamkollege Fabian die Limite von 30 Sekunden im Sprint über 50 m Freistil. Er absolvierte insgesamt zehn kräfteraubende Einzelstarts und durfte sich dabei in allen Rennen eine neue Bestzeit notieren lassen.

Vor allem in Rückenlage vermochte Nino Ranzoni zu überzeugen. Er schwamm 50, 100 und 200m Rücken und verbesserte sich dabei in jedem Rennen klar. Dabei unterbot er seine Marken auch über 100 m Freistil und Vierlagen.

Matthias Baumberger war mit den Leistungen seiner Schützlinge hoch zufrieden und meinte dazu, dass die Schwimmerinnen und Schwimmer ihn an diesem Wochenende glücklich gemacht hätten. Dabei gehört ihm ein grosses Dankeschön für seine geleistete Arbeit und für seinen motivierten Einsatz am Beckenrand während des intensiven Wochenendes.

Ein grosser Dank geht an Roland Miskos und Thomas Breu, sowie an Andreas Berglas, welche als Schiedsrichter und Mannschaftsführer ebenfalls einen grossen Einsatz leisteten.