Jana Mösle mit Bronze und NSM-Limite

Pünktlich zum Wintereinbruch lud der Schwimmclub Uster Wallisellen zum 4. Christmas Cup ins Hallenbad Buchholz ein. Der Schwimmclub Flipper Gossau war mit fünf Schwimmerinnen und einem Schwimmer im Alter von 11 und 12 Jahren am Start. Einerseits war der Wettkampf auf der 50m Bahn eine Standortbestimmung kurz vor dem Jahreswechsel, andererseits eine erste gute Möglichkeit sich frühzeitig eine Limite für die Nachwuchsschweizermeisterschaften vom Sommer 2023 zu sichern.

Mit sechs neuen persönlichen Bestzeiten bei sechs Starts und der Bronzemedaille über 400m Lagen in einer Zeit von 6:13.20 war Jana Mösle die Überfliegerin des Teams an diesem Wochenende. Mit dieser Zeit sicherte sie sich bereits frühzeitig das Ticket für die Nachwuchsschweizermeisterschaft im Juli 2023 in Chiasso. Drei weitere top ten Platzierungen in einem grossen und sehr starken Teilnehmerfeld erkämpfte sich die 12jährige Schwimmerin über 100m Brust, 200m Rücken und 400m Freistil.

Malin Gmür konnte nach ihrer Handverletzung noch nicht ganz mit der Spitze und ihrer Teamkollegin mithalten. Sie klassierte sich trotzdem über 400m Lagen und 200m Rücken zweimal unter den besten zehn, konnte aber noch keine der geforderten Limiten unterbieten. Auch der 11jährige Lenny Schulze zeigte gute Rennen. Er belegte in der Kategorie der 12jährigen und jünger über 200m Rücken und 400m Freistil den neunten und über 50m Rücken den zehnten Schlussrang.

Zum ersten Mal überhaupt trat Salome Nef zu einem Wettkampf auf der 50m Bahn an. Sie startete über 50m und 100m Freistil, 50m, 100m und 200m Rücken, 200m Lagen, 50m Brust und Schmetterling. Gewisse Strecken schwamm sie schneller auf der Langbahn, als noch vor kurzem auf der 25m Bahn, was sicherlich als positive Entwicklung gewertet werden darf.

Vida Baumgartner und Laura Münst standen beide sechs Mal am Start und durften sich am Ende bei allen gültigen Rennen eine Bestzeit notieren lassen. Wegen eines Wendefehlers wurde Vida leider über 400m Lagen disqualifiziert. Dies war aber erfreulicherweise die einzige Disqualifikation für das Team des SCFGs, was aufgrund der Umstellung von der Kurzbahn auf die Langbahn zeigte, dass alle Schwimmerinnen und Schwimmer sehr konzentriert und fokussiert waren.

Beda Hübner, Saskia Schulze und der Cheftrainer Silvio Kopf waren zufrieden mit den Leistungen ihrer Schützlinge. Wie der Samichlaus vor Ort haben aber auch sie sich einige Punkte notiert, die im neuen Jahr verbessert werden müssen.